Umdenken bei Verpackungen für eine Kreislaufwirtschaft: Die Rolle schnellwachsender Fasern

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Ein Großteil unserer modernen Wirtschaft basiert auf der Ausbeutung natürlicher Ressourcen zur Herstellung von Produkten. Wir haben uns daran gewöhnt, Produkte zu benutzen und sie dann wegzuwerfen. Dieses Verhalten hat zu einer linearen Wirtschaft geführt, in der Materialien in einer geraden Linie fließen. Sie bewegen sich von der Gewinnung der Ressourcen über die Herstellungs- und Verbrauchsstufen bis hin zur Verschmutzung von Mülldeponien, Landschaften und Meeren.

Es gibt jedoch eine Bewegung, die einen neuen Rahmen schaffen will: eine Kreislaufwirtschaft, in der Unternehmen nachhaltige Praktiken anwenden, um die Nutzung von Ressourcen zu optimieren und Abfälle zu minimieren. Die Kreislaufwirtschaft kann den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen verringern und gleichzeitig bis 2030 eine zusätzliche Wirtschaftsleistung von schätzungsweise 4,5 Billionen Dollar schaffen.

Was ist eine Kreislaufwirtschaft?

Seit wir mit der Produktion und dem Handel von Gegenständen begonnen haben, nutzen die Menschen die Vorteile einer "Nehmen, Herstellen, Entsorgen"-Wirtschaft. Diese lineare Wirtschaft hat die industrielle Entwicklung und ein erstaunliches Wachstum ermöglicht. Aber die wirtschaftliche Produktion und Expansion haben einen hohen Preis. Sie erfordert große Mengen an Energie und billigen, leicht zugänglichen Materialien. Außerdem verursacht sie immer mehr Schaden für die Umwelt und die Gemeinschaften.

Eine Vielzahl von Faktoren - die Verknappung von Rohstoffen, der Anstieg der Energiekosten, das Bevölkerungswachstum, die Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel sowie die sich ändernden Verbraucherpräferenzen - zwingen die Unternehmen dazu, sich intensiver mit ihrem Material- und Energieverbrauch zu befassen und ihre Produktionsprozesse und Geschäftsziele zu überdenken.

Ein neuer ganzheitlicher Rahmen - bekannt als Kreislaufwirtschaft - hat sich herausgebildet, der dazu anregt, sich vom traditionellen Modell zu lösen. Sie basiert auf drei Grundprinzipien: Vermeidung von Abfall und Umweltverschmutzung, Beibehaltung von Produkten und Materialien im Gebrauch und Regeneration natürlicher Systeme. Sie fördert die Abfallvermeidung durch die kontinuierliche Nutzung natürlicher Ressourcen. Die Einführung von Strategien der Kreislaufwirtschaft ermöglicht es Unternehmen, die Umweltauswirkungen ihrer Produkte während ihres gesamten Lebenszyklus zu bewerten - von der Ressourcengewinnung bis zur Entsorgung am Ende des Lebenszyklus.

Eine Möglichkeit für Unternehmen, aktiv zu einer Kreislaufwirtschaft beizutragen, ist der Übergang zu nachhaltigen Verpackungslösungen. Zwei der wichtigsten Ziele der Kreislaufwirtschaft sind die Verringerung der Auswirkungen von Kunststoffabfällen und Einwegverpackungen. Unternehmen, die sich mit gesetzlichen Vorschriften und dem Umweltbewusstsein der Verbraucher auseinandersetzen, können ihre Entsorgungskosten durch die Einführung nachhaltiger, umweltfreundlicher Verpackungen reduzieren.

Molder Fiber ist eine nachhaltige Verpackungsoption

Faserform ist ein umweltfreundliches Verpackungsmaterial. Es wird aus recyceltem Wellpappenzellstoff, Papier oder schnell nachwachsenden Fasern hergestellt. Diese recycelten und nachhaltigen Materialien minimieren die Auswirkungen der Entsorgung am Ende des Lebenszyklus. Faserformverpackungen sind zu 100 % recycelbar und biologisch abbaubar und tragen zu einer geringeren CO2-Bilanz bei.

Faserformverpackungen aus schnell nachwachsenden Fasern sind besonders umweltfreundlich. Bambus, Bagasse (der breiige Rückstand, der bei der Zerkleinerung von Zuckerrohrstängeln zur Herstellung von Zucker zurückbleibt), Schilf und Gräser sind die am häufigsten verwendeten schnellwachsenden Fasern für Faserformverpackungen.

Verpackungen aus Formfasern sind von Anfang bis Ende nachhaltig. Der Herstellungsprozess recycelt traditionell weggeworfene landwirtschaftliche Abfälle und verwendet nachhaltige, neue Materialien. Sie haben eine größere Faserlänge und eine höhere Faserkonzentration als Verpackungen, die aus recycelten Post-Consumer-Materialien hergestellt werden. Sie kann zu stärkeren, aber dünneren (2 bis 4 mm) Dicken thermogeformt werden. Daher ist Faserform ein hervorragendes, ästhetisch ansprechendes Verpackungsmaterial, das sich für eine Vielzahl von Produkten eignet.

Schnell wachsende Fasern fördern eine Kreislaufwirtschaft

Faserformverpackungen aus schnell nachwachsenden Fasern passen gut zu den Strategien der Kreislaufwirtschaft. Die Einführung dieser äußerst umweltfreundlichen Verpackungslösung anstelle von Kunststoffen oder recycelten Materialien, einschließlich postindustrieller Materialien, schafft Mehrwert in zwei wichtigen Bereichen der Kreislaufwirtschaft: Ressourcenrückgewinnung und zirkuläre Lieferketten.

Mit Faserformverpackungen aus schnell nachwachsenden Fasern lassen sich viele Ressourcen zurückgewinnen. Aufgrund ihrer strukturellen Festigkeit und anderer Eigenschaften können sie für ein breites Spektrum an hochwertigen Verpackungen verwendet werden. Es hat ausgezeichnete stoßfeste und druckbeständige Eigenschaften. Außerdem bietet es glatte Entformungswinkel, eine erstklassige Haptik und eine reinweiße Farbe.

Durch dieses zusätzliche Qualitätsniveau sind die aus Bagasse und Bambus hergestellten Faserformverpackungen eine echte Alternative zu Kunststoffverpackungen. Im Gegensatz zu Kunststoffen sind Faserformverpackungen zu 100 % biologisch abbaubar. Sie lassen sich auch leichter recyceln als Kunststoff. Ihre erstklassigen Qualitätseigenschaften schaffen auch eine positive Rückkopplungsschleife, in der die Verbraucher ihre Vorteile genießen und ihre Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungen steigern.

Die Wiederverwendung von landwirtschaftlichen Abfällen und die Verwendung von Frischfasern aus schnell wachsenden Pflanzen ist mit den Bemühungen um den Aufbau einer zirkulären Lieferkette vereinbar. Verpackungslösungen aus geformten Fasern, die aus Bagasse und Bambus hergestellt werden, reduzieren den Energieverbrauch und die Umweltauswirkungen. Sie sind nicht erdölbasiert wie Kunststoffe und werden nicht aus weniger nachhaltigen, umweltschädlicheren Rohpapierquellen wie Zellstoff hergestellt.

Den Übergang schaffen

Die Einführung einer Verpackungslösung - wie z. B. einer Faserformverpackung -, die sich in die Strategie der Kreislaufwirtschaft einfügt, kann dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens zu verkleinern, das Recycling zu steigern und die Menge der Materialien zu reduzieren, die auf Deponien, in der Landschaft und in den Ozeanen landen. Die Einbeziehung intelligenter Verpackungstechnologien kann die Kreislaufwirtschaft ebenfalls fördern. So kann beispielsweise ein QR-Code die Endverbraucher über die Wiederverwendung oder das Recycling von Verpackungsmaterialien informieren.

Bei der Entscheidung für eine umweltfreundliche und kreislauffreundliche Verpackungslösung ist zu beachten, dass eine Lösung, die theoretisch einen höheren Grad an Kreislauffähigkeit bietet, nicht automatisch zu einem positiven Gesamtergebnis für die Umwelt führt. Unternehmen müssen immer noch eine gründliche Lebenszyklusanalyse durchführen, um die Umweltvorteile bestimmter Verpackungslösungen zu ermitteln und zu überprüfen.

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